Viele Wege führen zum Cache – 5 Arten von Geocachern

Schon längst hat sich Geocachen zu einem beliebten Hobby und Trendsport gemausert. Immer mehr Menschen lassen sich von der digitalen Schatzsuche in Städten und der freien Natur begeistern. Alle haben ein Ziel, aber den Weg dorthin gestalten sie auf ihre ganz eigene Art und Weise. Viele Wege führen nach Rom und beim Geocachen –  trotz so mancher Eigenart – auch zum Finderlohn.

Geocacher sind ein eigenes Volk möchten manche meinen. Dieser Eindruck ergibt sich mit großer Wahrscheinlichkeit hauptsächlich bei Nicht-Geocachern. Aber auch Kollegen könnten bei näherer Betrachtung Gleichgesinnter den Eindruck bekommen, dass manche von ihnen durchaus ihre Macken und Eigenarten haben. Von meiner Warte aus gesehen, ist mit den folgenden fünf Arten von Geocachern auf Österreichs Straßen zu rechnen:

Der Alpha-Cacher

Das Alphatier unter den Geocachern ist der klassische Anführer-Typ. Er ist immer mit Gefolge anzutreffen, um Kommandos und Befehle geben zu können. Er weiß natürlich am besten wo, wann und wie gesucht werden muss um alle Caches zu finden. Wurde der Weg zu seiner Zufriedenheit bestritten und befindet sich der Cache in greifbarer Nähe ist ihm der Vortritt zu lassen: Wer keine schlechte Stimmung oder seine Missgunst riskieren möchte, sollte froh sein dabei gewesen zu sein aber ihm das Finderglück gönnen.

? Der Draufgänger

Der Draufgänger unter den Geocachern sorgt für jede Menge Action. Mit ihm geht es über Stock und Stein, denn er kennt keine Hindernisse und begibt sich mit Freuden stets auf direktem Weg zum Cache. Viel wichtiger als letztendlich den Cache in Händen zu halten ist ihm daher auch der Nervenkitzel. Mit ihm geht es gerne auch einmal querfeldein oder an sehr abgelegene Routen und Plätze. Langweilig wird es mit ihm garantiert nicht.

Der Ausrüstungs-Fan

Der Ausrüstungs-Fan unter den Geocachern hat wohl mit Abstand das meiste Gepäck. Neben Kleidung, Proviant und wirklich wichtigen Dingen schleppt er nämlich sämtliches technisches Equipment mit sich. Verschiedene GPS-Geräte und mehrere Kameras teilen sich hier mit den neuesten Outdoor-Gadgets den Platz. Schließlich weiß man nie, was man alles gebrauchen kann. Im Anschluss wird der Geocacher-Trip online festgehalten: Videomaterial und Fotos sind sein digitales Highlight.

? Der City-Cacher

Der City-Cacher unter den Geocachern begibt sich nur seiner Begleitung zu Liebe in die freie Natur. Viel lieber ist ihm die Schatzsuche in der Stadt, wo kleine Tierchen und Insekten weniger häufig anzutreffen sind. Für den bequemen Geocacher-Typ bietet die Schnitzeljagd gleich vor der Haustüre zahlreiche Vorteile. So lässt sich im städtischen Raum beispielsweise besser dem Wetter entfliehen als unter freiem Himmel.

Der Umweltbewusste

Der Umweltbewusste unter den Geocachern ist das Pendant zum City-Cacher. Am liebsten ist er in der freien Natur unterwegs und begibt sich dort – natürlich nur im Einklang mit Flora und Fauna – auf Schatzsuche. Er genießt das Wandern durch das Grüne sowie die Bewegung an der frischen Luft. Fällt ihm statt eines Caches auch einmal die eine oder andere Plastikflasche in die Hände, wird diese aus Liebe zur Umwelt und der nächsten Ameise mitgenommen und fachgerecht entsorgt.

Je nachdem welchen Weg du bevorzugst, in jedem Fall ist die Sicherheit und der Spaß an der Sache das Wichtigste. Egal ob Adrenalin-Junkie oder ruhiger Wanderer – das Geocachen bietet für jeden Charakter das passende Erlebnis. Probiert es doch einfach einmal aus. Und zu welcher Art gehörst du? ?