Elektrobiken statt feinstauben

Neulich beim Elektrobiken und dem Ausmessen der Positionen für ein Geocaching Event: Ich fahre einen ausgetretenen Weg im grünen Wiener Prater entlang, voll bepackt mit meinem Equipment: 20 GPS-Geräte, dazu Ersatzbatterien, alle Caches, Werkzeug, Wasser, Klippboards – alles zusammen sicherlich an die 35 bis 40 Kilo, aufgeteilt in einen Rucksack und Gepäcktaschen. Das eher flache Gelände lässt nicht vermuten, dass es hier doch einige Steigungen gibt.

Zum Beispiel weit hinter dem Lusthaus, schon beim Freudenauer Hafen ein Damm, der parallel zur Seitenhafenstraße verläuft: Hier würde ich mit dem Gepäck definitiv absteigen und schieben. Was für ein Genuss, hier in den Power-Modus zu schalten und federleicht die paar Höhenmeter emporzuschweben! Ja, richtig – ich sitze auf einem E-Bike, das ich frisch zum Start meiner Frühjahrssaison erstanden habe. Ein Teil,  das mir mehrere Schweißtropfen, aber vor allem viel mehr Tropfen Erdöldestillat erspart hat. Denn wegen des nicht unbeträchtlichen Gewichts der Ausrüstung habe ich schon immer beim Auskundschaften der Routen für die Firmenevents und beim Legen der Caches auf eine gewisse begleitende, dieselgetriebene Logistik gesetzt. Nun fahre ich zumindest für alle Routen in Wien komplett von der Bürotüre zum Auslegen der Geocaches, zur Anmoderation von Events und bei der Begleitung von Kunden mit meinem E-Bike durch. Das Elektrobiken macht ein KFZ nicht mehr erforderlich.

An einer anderen Stelle –  diesmal am Kahlenberg – stand ich vor Stufen, die leider in der Karte so nicht vermerkt waren. Hier hat sich die Schiebehilfe bezahlt gemacht. Allerdings fand ich es nicht so leicht, den Knopf permanent gedrückt zu halten, was aber notwendig ist, um die Schiebehilfe zu aktivieren. Der Knopf liegt beim Schieben in einem etwas ungünstigen Winkel, aber ich habe bald rausgefunden, wie es besser geht (aber ich sag‘s keinem weiter!). Kabelbinder hab ich beim Elektrobiken übrigens immer dabei. 🙂