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GEOCACHING IN DEN LEISER BERGEN: WAS IST HIER IM BUSCH(BERG)?

Nur 45 Min. von Wien entfernt liegt ein Landstrich, der die trocken-buschige Vegetation der griechische Inseln mit den Eindrücken der toskanischen Landschaft zusammenbringt. Ein kleines Paradies, das den Sommer ganzjährig festzuhalten scheint. Und in dem die Erinnerungen an das Zirpen der Grillen und das sich im Wind wiegende Gras einen selbst im kargen Winter noch warm halten. Der Naturpark Leiser Berge besticht zwar nicht mit einem einzigartigen Naturschauspiel oder einem hervorstechenden Naturjuwel. Aber er ist dennoch ein magischer Ort, an dem sich die Natur uns Menschen in ihrer liebevollen Weise zuwendet, wir Ruhe und Ausgeglichenheit, Wärme und Wohlgefühl finden können.

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Kein Wunder, dass der Jakobsweg durch die geschmeidige Landschaft führt und zur Innenschau einlädt. Der Naturpark Leiser Berge ist nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel für Familien und gemütliche Wanderer, sondern aufgrund der Anspruchslosigkeit der Routen auch ein beliebtes Ziel für unsere Geocaching-Events. Einfach raus und rein in die Natur! Kein Berg ist zu bezwingen, die Überwindung darf zu Hause bleiben. Die Herausforderungen liegen auf einer anderen Ebene: Sich als Team zu verstehen, miteinander unterwegs zu sein und Aufgaben zu lösen…

Gute Aussichten im Naturpark Leiser Berge

Zu den Highlights des Naturparks Leiser Berge gehört nicht nur die bezaubernde Landschaft, sondern auch die Aussichtswarte Oberleis, die man bei der Anreise schon auf einer Anhöhe erblickt. Auf dem 457m hohen Oberleiser Berg bietet sich dem*der Besucher*in ein Rundumblick über das Weinviertel hinüber bis ins waldreiche Waldviertel und nach Tschechien. An klaren Tagen kann man im Süden Rax, Schneeberg und weiter westlich den Ötscher erkennen. Im Osten tun sich mit der Hainburger (Thebener) Pforte die Karpaten auf. Auch die Wiener Donaucity können die Besucher*innen vom Oberleiser Berg aus entdecken. Markant ragt der DC-Tower heraus, der Donauturm sieht wie ein Bleistift aus.

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Erinnert an frühe Zeiten: Der Aussichtsturm am Oberleiser Berg steht auf dem Grund einer 6000 Jahre alten Wohnsiedlung!
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Atomfreies Österreich? – Vom Aussichtsturm aus kann man bis zum nahen Atomkraftwerk Dukovany blicken! Das Alter des Kraftwerks lässt sich an der Anzeigetafel ablesen 🙂

Aussichtsturm Oberleiser Berg

Gegen ein kleines Eintrittsgeld können Schwindelfreie an Wochenenden zwischen April und Oktober den massiven Aussichtsturm erklimmen. Er wurde 1970 errichtet und 1986 mit einem Schauraum erweitert. Der Aussichtsturm ist einem antiken Wachturm aus der Römerzeit nachgebaut und steht auf dem Boden einer 6000 Jahre alten Wohnsiedlung, die von der Jungsteinzeit bis zur Neuzeit eine bewegte Geschichte hinterlassen hat. Urzeitlicher Befestigungsgraben, keltische Grubenhäuser, germanischer Königssitz und mittelalterliche Kirchengrundrisse liegen ebenso im Zentrum der Forschungen wie Stellungen aus dem 2. Weltkrieg.

Im Inneren des Turms kommt man an einer detailliert gestalteten Ausstellung über die Ausgrabungen auf dem Oberleiser Wohnberg vorbei. Die freie Fläche außerhalb des Turms ist als eine Art Freilichtmuseum gestaltet, das die historische Aufbereitung der Ausstellung ergänzt. Liebevoll gestaltete Sitzgelegenheiten und Genussliegen (unter anderem ein „Himmelbett“ – im wahrsten Sinne des Wortes) laden dazu ein, sich die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen, dem Wind zu lauschen und in die Landschaft zu schauen. Der Oberleiser Berg hat schon immer Menschen angezogen und bis heute nichts von seinem Charme verloren.

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Goldhauben in den Leiser Bergen?

Wandert man – sei es als Ausflügler*in oder als Geocacher*in – vom Oberleiser Berg über Au Richtung Buschberg, kann man über unterschiedliche, schattige Hohlwege das Buschberg-Plateau erreichen. Die Wanderung durch die Hohlwege ist im Herbst besonders traumhaft: Üppig behangene Hagebuttenzweige hängen über den Weg und die Farbenpracht der Bäume und Büsche präsentiert sich als „Indian Summer“ der Leiser Berge.

Der Buschberg selbst ist die höchste Erhebung der Leiser Berge. Sein Gipfel ist schon von Weitem als überdimensionaler „Fußball“ zu sehen. Wie ein Markenzeichen ragt das Gebäude des Flugsicherungsradars der Austrocontrol empor. Es wirkt fast wie ein Grenzstein zwischen Österreich und Tschechien, obwohl die Grenze noch einige Kilometer weit entfernt liegt. Zusammen mit dem kleineren militärischen Flugsicherungsradar (Lutraumüberwachungssystem „Goldhaube“) am Steinmandl, dem etwas östlicher gelegenen Nebengipfel des Buschbergs, ist das Radom am Buschberg wohl das einprägsamste Bild, wenn man an die Leiser Berge denkt. Ungwöhnlich und imposant…

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Einkehr für Gipfelstürmer*innen: Die Buschberghütte

Auf der ganzjährig geöffneten Buschberghütte, der niedrigst gelegenen Alpenvereinshütte Österreichs, ist eine Rast und Einkehr lohnenswert. Den „Fußball“ im Blick, kann man an sonnigen Tagen unter Föhren sein Bier oder seine Limonade genießen. Kinder verputzen ihr Eis gerne am nahegelegenen Spielplatz. Aber auch bei kühlen Temperaturen ist die Hütte einladend und gemütlich. Die urige Stube erinnert an das Hüttenflair des Hochgebirges, obwohl man davon inmitten der Trockenrasen-Prärie der Leiser Berge weit entfernt ist. Dennoch hat man eine schöne Aussicht auf den gegenüber liegenden Oberleiser Berg. Ein Rundumblick auf die Umgebung ist jedoch von der Hütte aus nicht möglich. Abwechslungsreicher Laubwald verdeckt die 180-Grad-Sicht.

Hat man das Gipfelkreuz beim Hinweg noch nicht besucht, so kann man es auf dem Rückweg von der Buschberghütte nachholen. Das Gipfelkreuz steht auf einem Nebengipfel des Buschbergs. Ähnlich wie der Oberleiser Berg hat auch der Nebengipfel historische Bedeutsamkeit: Auf der von der Bevölkerung liebevoll genannten „Schwedenschanze“ oder dem „Simperlberg“ wurde im Mittelalter eine kleine, befestigte Hausberganlage errichtet, die wahrscheinlich als Warte fungierte. Die Kuppe ist also künstlich entstanden und diente militärischen Zwecken. Möglicherweie wurde die Kuppe noch während des Schwedenkrieges im 17. Jh. noch zur Verteidigung verwendet. In der Mitte des Bergkegels kann man eine Stufe erkennen, auf der der mittelalterliche Wehrgang ruhte.

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Über die Milchstraße zurück in die Vergangenheit

Gehört man zu den Spätstartern und hat eine Langschläfer-Tour geplant, kann es an Tagen nach der Zeitumstellung im Herbst schon sein, dass man den Rückweg zur Ausgangsposition der Wanderung in der Dämmerung antreten muss. In den Leiser Bergen wird auch das an klaren Tagen mit freiem Himmel zu einem unvergesslichen Erlebnis. Streckt man den Kopf in den Himmel, tauchen unzählige Sterne auf. Ohne Mondschein ist auch die Milchstraße gut zu erkennen.

Geht man Richtung Oberleis und nimmt den direkten Weg über die Schotterstraße, kommt man an einem unscheinbaren, hüttenartigen Bau vorbei. Das ist aber nicht etwa ein Baucontainer. Vielmehr verbirgt sich uner seinem Dach ein astronomisches Abenteuer. Hinter einem Wäldchen gelegen, abgeschottet von der Lichtverschnutzung Wiens hat es sich ein privater Verein zum Hobby gemacht, Sterne zu beobachten und über ihre Beobachtungen Aufzeichnungen zu führen. Nach Voranmeldung können Besucher*innen eine Führung in der private Sternwarte genießen und durch zwei Teleskope einen Blick in vergangene Zeiten und unser unendliches Universum wagen. Mit gastfreundlicher Begleitung kann man sich Jupiter und Saturn vor Augen führen oder in den Großen Wagen einsteigen. 🙂 Fragen werden bestmöglich beantwortet. Ein Besuch macht glücklich, aber auch demütig angesichts der Tatsache, dass wir Menschen uns bloß einer Reihe von Zufällen verdanken und vielleicht einzigartig sind in diesem Universum…

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Was ist hier im Busch(berg)?

Geocaching fügt der Vielseitigkeit, die man im Naturpark Leiser Berge erleben kann, noch einen Impuls hinzu: Geocaching ist eine ortsbasierte, bewegungsorientierte Aktivität mit GPS-Geräten im Freien. Dabei gehen kleine Teams eine Reihe von Koordinaten ab und suchen sehr gut getarnte Behälter (caches), die sie mit hochwertigen GPS-Geräten lokalisieren können. Ein Cache (engl. für Speicherort, Aufbewahrungsort, Behälter) ist etwa so groß wie eine Filmdose oder etwas größer, passt sich seiner Umgebung perfekt an und enthält knifflige Aufgaben für jedes Team. Im Team zu kommunizieren, ist eine Herausforderung, die die Teams mit spielerischer Leichtigkeit verwirklichen. Die Handhabung der GPS-Geräte, die intuitive Bedienung und die Beherrschung der Geräte sind ein zusätzliches Gimmick.

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Geocaching in den Leiser Bergen: Jetzt buchen!

Geocaching kann zu jederJahreszeit stattfinden und ist bei entsprechender Ausrüstung wetterunabhängig buchbar. Als Outdoor-Event ist Geocaching nicht nur Pandemie-tauglich, sondern verbindet Naturerlebnis mit Information und Fachwissen. Wird Geocaching als Nightcaching gebucht, so ist eine Kombination mit einer Führung in der privaten Sternwarte oder einem DIY-Picknick unter Sternen durchaus denkbar. Den Fokus legen Sie als Kunde. Teaminprogress kreiert die Route nach Ihren Wünschen.

Wir wissen was hier im Busch(berg) ist. 🙂 Fragen Sie jetzt an und bringen Sie ihr Team in Schwung!

HINWEIS: Unsere Veranstaltungen entsprechen den aktuell geltenden behördlichen Covid19-Schutzmaßnahmen: Der vorgegebene Mindestabstand kann eingehalten werden. Ob ein MNS im Freien getragen werden soll, obliegt derzeit Ihren Unternehmensvorgaben. Unsere Materialien werden vor Gebrauch desinfiziert oder bleiben über einen längeren Zeitraum unberührt.